Ora et Labora
Ora et Labora gehört zu den sogenannten „Worker Placement“-Spielen, bei denen vor den Augen der Spieler eine Welt mit Landschaft, Gebäuden und Personen entsteht.
In diesem Fall ist es konkret ein Kloster, wahlweise in Frankreich oder in Irland, das mit einem Kloster-Stammhaus beginnt und über weitere Klostergebäude ausgebaut werden kann, die zumeist mit ihrer lateinischen Bezeichnung benannt sind. Anstelle eines Klosters kann man aber auch mehr Wert auf den wirtschaftlichen Ausbau des Landes legen.
In jedem Fall kommen mit zunehmender Spieldauer weitere Gebäude und Siedlungen dazu, bei denen es gilt, sie möglichst effektiv an bestehende Häuser und Landschaften anzubauen. Jeder Spieler baut dabei an seiner eigenen Klosterlandschaft, kann aber auch gegen Bezahlung oder ein Weingeschenk Gebäude der Mitspieler nutzen.
Am Ende gewinnt, wer den größten Gebäude- und Wohnwert seiner Häuser erreichen konnte.
Spielinformationen |
Fazit |
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Bewertung im Überblick |
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Zielgruppe: Spieletreffs: Strategen, Spiele für Zwei |
Ein tolles Spiel für Strategen mit schöner Optik und einer Portion christlicher Botschaft für diejenigen, die tiefer hineinschauen. |
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Bilder zum Spiel
Ausführliche Bewertung |
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Ora et Labora ist eine wahre Freude für den Betrachter. Die liebevoll gestalteten Gebäude und Siedlungen, im Verein mit der Landschaft, die sich wahlweise in Richtung Meer oder Gebirge erweitern lässt, ist ein Hingucker. Aber Achtung: es wird ein großer Spieltisch gebraucht werden! |
Was ein Spieler gebaut hat, das bleibt auch stehen. Somit bleibt, auch beim „Verlierer“ in der Punktewertung, alles bestehen, worin man investiert hat. |
Wer sich etwas intensiver mit der Bedeutung der Klostergebäude beschäftigt, kann zum einen etwas Latein und dazu etwas aus der Klostergeschichte lernen. |
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Wie auf dieser Neuauflage von 2015 angegeben bestehen die Spielpläne aus dicker Pappe. Dies gilt auch für das Ertragsrad. Die Karten habe eine angenehme Dicke und Größe, die Warenzeiger Lehm, Schaf etc. sind wohltuend aus Holz. |
Wie bei einem Spiel ab 12 Jahren zu vermuten, ist eigenes strategisches Denken gefragt. Der Glücksfaktor ist sehr gering. |
Da Ora et Labora in erster Linie die „Klosterwirtschaft im Mittelalter“ abbilden will, ist das geistliche Leben der Mönche nur ein Nebenaspekt. |
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