Böhmische Dörfer
In „Böhmische Dörfer“ übernimmt jeder Spieler 10 bis 13 Figuren, die er in den ausliegenden Dörfern möglichst gewinnbringend platzieren muss. Dabei hat jedes Gebäude, von der Bäckerei (2) bis zum Herrenhaus (12), eine unterschiedliche Zahl, die sich der Spieler mit 4 Würfeln erwürfeln muss. Erleichtert wird das Platzieren dadurch, dass die Ergebnisse der Würfel frei kombiniert werden können. Übersichtskarten zeigen an, welches Gebäude welchen Wert hat, wobei der Ertrag unter Umständen noch gesteigert werden kann. So ergibt die Mehrheit der Kirchen, auf denen eine eigene Figur steht, am Ende 10 Taler. Nennt man während des Spiels dazu den Bischof sein Eigen, erhält man pro Kirche bereits in jeder Runde einen Taler.
Spielinformationen |
Fazit |
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Bewertung im Überblick |
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Zielgruppe: Familien: Schnell-Spieler, Spieletreffs: Gesellige, Spiele für Zwei Links: https://www.reich-der-spiele.de/kritiken/Boehmische-Doerfer https://www.hall9000.de/html/spiel/boehmische_doerfer http://www.cliquenabend.de/videos/200300-Videospielbesprechung-B%26ouml%3Bhmische.html |
„Böhmische Dörfer“ ist ein kurzweiliges Spiel, das auch Strategen etwas abverlangt. |
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Bilder zum Spiel
Ausführliche Bewertung |
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Die Dörfer sind liebevoll und detailliert gestaltet, die Figuren in 5 Farben sehen putzig aus und auch die weiteren Plättchen, vor allem die Taler, sind schöne Hingucker. Die 6 bis 9 Dörfer können zudem nach eigenem Belieben auf dem Spieltisch ausgebreitet werden, sodass immer wieder andere Konstellationen entstehen, zumal jede Dorfkarte doppelseitig mit verschiedenen Dörfern bedruckt ist, insgesamt also 18. |
Das Spiel ist beendet, wenn der erste Spieler alle Figuren auf den Dörfern platziert hat und dies auch in der Runde danach so bleibt. Das ist aber nicht ausgemacht, denn von einigen Gebäuden kann man auch wieder entfernt werden – durch die Mitspieler, die dann ihre eigene Figur dort einziehen lassen. Durch eine gut austarierte Spielmechanik dauert dies nicht lange und das Spiel kann tatsächlich nach 30 Minuten beendet sein, trotzdem findet ein gewisser Wettbewerb um die ertragreichsten Häuser statt. |
Die Kirche gehört ins Dorf und ein Bischof ist umso wertvoller, je mehr Kirchen er vorsteht. Ansonsten hätten die Dörfer – mit leicht verändertem Äußeren – auch am Meer oder in den Alpen stehen können. |
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Alle Karten und Plättchen sind aus stabiler Pappe, die Figuren aus Holz. Das passt. |
Auch wenn ich Böhmische Dörfer unter „gesellige“ Spiele einsortiert habe – wegen des notwendigen Würfelglücks – bietet es doch einen enormen Reiz auch für Strategen. Soll ich eher versuchen, mit den 4 verschiedenen Läden Bäckerei, Fleischerei, Milchladen und Schneiderei auf 20 Taler zu kommen, oder bemühe ich mich, um ein Rathaus herum alle anderen Häuser besetzt zu bekommen, um die aufgedruckten Taler zu erhalten? Beides ist riskant, aber möglich. |
Die Kirche als Gebäude, der Bischof als Hut – mehr ist nicht drin. Natürlich kann sich der Spieler wünschen, dass sich vor der Kirche eine Ansammlung von Menschen bildet, die auf dem Weg in den Gottesdienst sind – und sich entsprechend für seine Gemeinde in dieser Welt einsetzen. Im Spiel sammeln sie sich die Menschen eher beim Wirtshaus … |
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