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ERA - Das Mittelalter ist ein optisch einzigartiges Spiel, denn es bietet durchweg 3D-Gebäude auf der Steckplatte. Dort baut der Spieler, ausgehend von einem zentral platzierten Turm, mit Mauern, Gebäuden, Straßen und einem Fluss seine eigene Stadt und ländliche Region. Wie groß und umfangreich welcher Bereich wird, bleibt ihm überlassen. Beginnend mit 4 Würfeln, die bis zu dreimal erneut gewürfelt werden dürfen, bestimmt jeder seinen nächsten Zug. Und an Gebäuden hat er zusammen mit der Erweiterung bis zu 18 verschiedene zur Auswahl aus den Bereichen Verteidigung, Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Bildung und Kirche. Leider zeigen einige Würfel auch einen Totenkopf, der für ein negatives Ereignis steht. Da kann dann vom eigenen Land mal mehr überflutet werden, als einem lieb ist, oder Gebäude werden durch Brand zerstört. Und natürlich wird am Ende gewertet: Wer dann seine Stadt komplett von einer Mauer umgeben hat, ist im Vorteil. Ebenso der, der Straßen und Flüsse als Handelswege einbezogen hat. Auf jeden Fall hat aber jeder am Ende "seine" Stadt und Land. Anmerkung: ERA - Das Mittelalter wurde zusammen mit der Erweiterung Flüsse & Straßen getestet.

 

 

         
Spielinformationen
Fazit

Bewertung im Überblick

Zielgruppe: Spieletreffs: Gesellige, Spiele für Zwei
Alter: ab 10
Mitspieler: 1-4
Dauer: 60 Minuten
Autor: Matt Leacock
Verlag: Pegasus Spiele
Erstveröffentlichung/Neuauflage: 2019 

Links:

https://www.hall9000.de/html/spiel/era_medieval_age

https://cliquenabend.de/spiele/379010-Era-Das-Mittelalter.html

 

Faszinierender Städtebau in 3D, mit kirchlichen Gebäuden inklusive.

 

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Bilder zum Spiel

Era Erweiterung Cover     Era Stecktableau bebaut 3     Era Stecktableau bebaut 1

 

Ausführliche Bewertung

Icon AugeWas soll man sagen zu einem Spiel, bei dem eine Stadt und Region dreidimensional vor den eigenen Augen zum Leben erweckt wird? Einzigartig und schön. Lediglich das Plastik, aus dem das Material ist, will nicht so recht in unsere Zeit der Naturverbundenheit passen. Aber Holz oder gar Bambus als Alternative? Wahrscheinlich kaum bezahlbar, und wenn das Spiel immer wieder auf den Tisch kommt, dann ist auch der Nachhaltigkeit genüge getan. Gewöhnungsbedürftig ist das durchweg gelbe Stecktableau. Hier wäre Zweifarbigkeit angenehmer gewesen, zum Beispiel ein helles Grün als Untergrund für die Gebäude und ein bräunlicher Ton für den restlichen Bereich, sofern dann der braune Stift für das Holz noch erkennbar ist. Aber wer möchte, kann sich das auch selbst streichen - bevor(!) er die Aufkleber für Ressourcen etc. anbringt.

 

Icon HerzJeder baut seine Stadt und Region und lässt etwas Eigenes entstehen - und mancher will nach dem Spiel nicht gleich abbauen, sondern nochmal alles genießen und sich vorstellen, wie das Leben dort ablaufen würde. Wenn da nicht die Totenköpfe wären, die - mit etwas Glück - nicht einem selbst, sondern gerade den Anderen schaden. Die Ödland-Plättchen oder Flut sind dann ein Wehrmutstropfen, oder auch die ständigen Angriffe stärkerer Gegner, die mit Waffenkammern aufgerüstet haben und einem Ressourcen klauen.

 

Icon WissenDie kirchlichen Gebäude sind recht umfangreich: es gibt - mit der Erweiterung - Kapellen, Kirchen, Klöster und Kathedralen. Soviel weiß man dann schonmal zur Bedeutung des Glaubens: er gehörte (damals) unbedingt dazu.

         

Icon HandJedes Gebäude ist einzigartig gemacht, die Stifte für Ressourcen etc. sind zwar klein, aber doch gut greifbar. Und die Würfel machen Spaß beim Werfen.

 

Icon VerstandIn Ruhe die Basisgebäude setzen: Bauernhof, 3 Bauernhäuser, 3 Vierer-Mauern und der bereits vorbestimmte Turm. Dann noch den Fluss bei der Erweiterung. Bereits hier entscheidet sich, ob man klug oder mangelhaft gebaut hat. Kein Platz mehr für einen Bauernhof und damit ungenügende Versorgung? Oder hätte man dem Kontor noch Platz am Fluss lassen sollen? Und wie ist es mit der Größe der Stadt, denn auch die bringt am Ende Punkte? Aber ist die notwendige Mauer zum Schließen der Lücke später überhaupt noch vorhanden? Man kann, aber man muss nicht auf Sieg spielen - wer das aber will, muss seinen Grips schon anstrengen.

 

Icon NachfolgeWer möchte, kann eine geistliche Hochburg errichten, indem er die weißen kirchlichen Gebäude zahlreich und prominent platziert. Und er wird dazu mit einer Besonderheit belohnt: Die weißen Würfel, die es mit jeder der 5 Kirchen gibt, geben beim Symbol "Feder" die Möglichkeit, einen anderen Würfel erneut zu würfeln. Da mag man an die verändernde Kraft des Gebets denken.

         

portrait gaby  Rezension von Kai Buch

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